Mit der Revolution 1918 beginnt der letzte Abschnitt der Abteilung "Baden und Europa". Hier durchschreiten die Besucher die Zeit der Weimarer Republik, begegnen der Bauhausarchitektur, den historischen Jugendbewegungen und der Frage, ob Deutschland und Frankreich Erbfeinde waren. Auch Baden im Dritten Reich wird nicht ausgespart, die Hitlerjugend, die Verfolgungen politischer und ethnischer Gegner und schließlich der Zweite Weltkrieg. Es folgt der Wiederaufbau aus den Trümmern und das Problem der Südweststaat-Bildung. Dem Badnerlied mit seinen unendlich vielen Strophen ist ein eigener Bereich gewidmet.
Der Bereich über die Nachkriegszeit spricht die Welt der zeitgenössischen Jugendbewegungen an, die Urlaubsreisen, den Alltagskitsch und die Musik der 50er Jahre. Breiten Raum nimmt auch der Schwarzwald als Kunstraum ein, vom „Schwarzwaldmädel“ über die „Schwarzwaldklinik“ bis hin zur Schwarzwaldfamilie „Die Fallers“. Die Abteilung endet mit der Darstellung des Spitzensports in Baden mit zahlreichen hochrangigen Trophäen.