Das 19. Jahrhundert und die Moderne um 1900

Überblicksrundgang

Die Industrialisierung veränderte mit technischen und wirtschaftlichen Neuerungen alle Bereiche des Lebens in Baden. Das traditionelle Handwerk wurde zunehmend verdrängt, die ländliche Bevölkerung wanderte in großer Zahl in die Städte ab. Revolutionäre Erhebungen ordneten die Gesellschaft neu und ließen ungekannte politische und geistig-kulturelle Strukturen entstehen. Eine Rückbesinnung auf und die (Er-)Findung von Traditionen dienten der Identitätsfindung in Zeiten von Verunsicherung und Angst.

Zielgruppe: Empfohlen für Klasse 7–10 (individuell angepasst)
Dauer: 60 min
Kosten: 40 Euro, 2 Begleitpersonen frei
Gruppengröße: max. 30 Teilnehmer*innen
Größere Gruppen werden geteilt und zeitlich versetzt geführt.

Themenrundgang mit Workshop

Auf den Spuren alter Handwerkstechniken
Bei einem interaktiven Rundgang erfahren die Schüler*innen, wie das Leben der Menschen in Baden im 19. Jahrhundert ausgesehen hat. Sie lernen die Zeit der Industrialisierung und neue Erfindungen aus dieser Zeit kennen, aber auch alte Handwerkstechniken wie das Strohflechten und die Produktion der Kuckucksuhren, die den Schwarzwald weltberühmt machten.
Im Anschluss erproben die Schüler*innen selbst das Strohflechten, das im 19. Jahrhundert typisch für den Hoch-Schwarzwald war. Dabei führen sie alle notwendigen Schritte von der Vorbereitung des Strohs bis hin zu den Techniken des Flechtens selbst aus und gestalten einen eigenen Anhänger.


Zielgruppe: Empfohlen für Klasse 5-10
Dauer: 120 min
Kosten: 60 Euro zzgl. 2 Euro Materialgeld p.P., 2 Begleitpersonen frei
Gruppengröße: max. 25 Teilnehmer*innen (inkl. Begleitpersonen)